Fast jeder Internetbenutzer hat schon einmal Captchas gesehen. Diese sind Zeichenfolgen welche beispielsweise beim posten von Beiträgen angezeigt werden, um das Forum oder den Blog vor Spam zu schützen. Die Funktionsweise ist relativ einfach:
Es gibt sogenannte Bots welche automatisch Spam-Nachrichten überall posten wo sie dis tun können. Diese Zeichen können oft leicht vom Menschen erkannt werden, aber ein Computer kann sie nicht lesen. So können die Spam-Bots auch keine Spam-Nachrichten posten.
Pro Tag werden schätzungsweise 60 Millionen solcher Captchas eingegeben. Dies entspricht umgerechnet ca. 150'000 Arbeitsstunden. Eine Menge Zeit also. Nun hatten Wissenschaftler der Carnegie-Mellon-Universität eine ziemlich geniale Idee:
Beim scannen von Büchern kommt es immer wieder zu Erkennungsfehlern. Das Programm merkt dies zwar, kann sich selber aber nicht die richtige Antwort geben. Deshalb muss hier der Mensch eingreifen. Da dies sehr zeitaufwendig ist, könnte man doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen haben sich die Wissenschaftler gedacht und ReCaptcha entwickelt.
ReCaptcha zeigt nicht erkannte Wörter als Captchas an und wenn der Benutzer seinen Beitrag oder ähnliches posten will, muss er die richtige Lösung eingeben. Dies müsste er ja bei einem normalen Captcha auch, nur hätte dort seine Arbeitsleistung keinen langfristigen Nutzen. Bei ReCaptcha kommt aber dieses eingeben eines Captchas der Allgemeinheit zu gute und bedeutet keinen zusätzlichen Aufwand für den Benutzer.
Näheres und der Link dazu findet sich in der erweiterten Version dieses Blogposts.
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